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Grünlandschutz in der Eifel

 

Die Eifel ist eine vielfältige Mittelgebirgslandschaft mit reichhaltiger Tier- und Pflanzenwelt, einer im Wesentlichen extensiven Grünlandwirtschaft bei lokaler Konzentration von Ackerbau und einem von Bewohnern und Gästen geschätzten hohen Erholungswert.

Diese Landschaft mit ihren regional angepassten Landnutzungsformen ist seit Jahren durch extreme Nährstoffeinträge in Böden und Gewässern gefährdet. Vor allem das Grundwasser sowie die Bäche und Flüsse werden durch die zunehmenden Einträge von Gülle aus der Massentierhaltung und von Gärsubstraten aus Biogasanlagen belastet.

Erste Brunnen, darunter auch Trinkwasserbrunnen, mussten aufgrund von Keim- und Nitratbelastungen bereits stillgelegt werden.

Schon heute lässt sich feststellen, dass vor allem die Artenvielfalt bei Pflanzen in Wiesen, Weiden und an den Wegrändern dramatisch zurück gegangen ist.

Da die Heuwirtschaft zunehmend durch Silierung (Einbringung von nicht trockenem Grünschnitt von Wiesen und Weiden) des bis zu einem halben Dutzend Mal pro Jahr geschnittenen Grases zurückgedrängt wird, überleben nur noch wenige Grasarten und Stickstoffzeiger wie etwa Löwenzahn.

Die auf nährstoffarme Böden, so wie wir sie in der Eifel vorfinden, angewiesene Tier- und Pflanzenwelt, geht in atemberaubender Geschwindigkeit zurück.

In dieser neuen Landschaftsmonotonie finden einheimische Kräuter, Wildblumen, Wiesenbrüter wie die Feldlerche und Insekten - und hier müssen im Besonderen die Honigbiene und die Wildbienenarten genannt werden - kaum noch Lebensräume.

 

 

 

 

 

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